Ausgabe 39 • Früjahr 2010

Das interaktive Magazin rund um Telefónica Europe

Ein dreifaches Hurra auf bravo!

bravo! ist der Titel des neuen globalen Strategieprogramms von Telefónica.

Skulptur

Die neue Markenskulptur von Telefónica ist die Grundlage für das Logo von bravo!

bravo! Ist der Titel des neuen globalen Strategieprogramms von Telefónica. Wir sprechen mit dem Director of Strategy der Telefónica, Javier García de Castro über Hintergründe, Ziele und Inhalte.

Was ist bravo! und was soll es bewirken?

bravo! ist ein konzernweites Transformationsprogramm, das uns helfen soll, das beste Kommunikationsunternehmen der digitalen Welt zu werden.

Zum ersten Mal in der Geschichte des Konzerns gibt es ein Programm, das sich in allen Regionen umsetzen lässt und uns helfen soll, unsere globalen strategischen Ziele zu verwirklichen.

Die Prioritäten aller Unternehmenseinheiten sind in etwa gleich gelagert, daher ist es sinnvoll, diese in ein konzernweites Programm einzubinden, dabei aber auch die Eigenheiten der einzelnen Unternehmenseinheiten zu berücksichtigen.

Das Programm, das auf vier Stützpfeilern ruht, soll sicherstellen, dass wir alle dieselben Ziele verfolgen. bravo! wurde offiziell Anfang März in München vorgestellt und fand sofort die Unterstützung der anwesenden Mitglieder des Operating und Executive Committee der Telefónica Group.

Können Sie uns die vier Stützpfeiler erläutern?

Die Stützpfeiler spiegeln die vier wichtigsten strategischen Bereiche wider, denen sich das Unternehmen bis 2012 besonders widmen muss. Sie lauten:

Logos für bravo!-Pfeiler

Die vier Pfeiler für bravo! – Kunden, Kultur, Plattformen und Angebot.

Kunden – Wir möchten die Kommunikation mit unseren Kunden stärker ausbauen und über eine verbesserte Kundenerfahrung eine emotionale Beziehung zu ihnen ausbauen.
Angebot – Wir dürfen nicht nur als Anbieter von Telekommunikationsverbindungen wahrgenommen werden und müssen unseren Kunden den Service bieten, den sie sich vorstellen.
Plattformen – Hier geht es darum, wie wir unser Mobilfunknetz, unsere IT, das Back Office sowie unsere Geschäftsprozesse verwalten, um sie unseren Kunden möglichst effizient bereitstellen zu können.
Kultur – Damit wollen wir zeigen, dass wir uns unseren Mitarbeitern sowie den Menschen in den Ländern, in denen wir operieren, verpflichtet fühlen, ebenso wie dem Aufbau einer einzigen Markenarchitektur für Telefónica.

Was macht bravo! so anders?

Es gibt zwei Elemente, die bravo! einzigartig machen. Zum einen hatten wir in der Vergangenheit zwar regionale Programme, wie in Südamerika und Spanien, aber niemals eines, das sich auf den gesamten Konzern erstreckte.

Zum anderen gibt uns bravo! eine klare Vorstellung davon, wo wir in drei Jahren stehen möchten und an welchen Bereiche wir besonders arbeiten müssen. So wollen wir beim Kundenzufriedenheits-Index (CSI) in jedem Land, in dem wir operieren, die Nummer Eins werden.

Welche Geschäftsbereiche sind besonders betroffen?

Das Programm betrifft den Konzern in seiner Gesamtheit. Jeder Mitarbeiter kann zu bravo! beitragen. Offensichtlich sind einige der Geschäftsbereiche für bestimmte Stützpfeiler von größerer Bedeutung.

So trägt zum Beispiel das Marketing mehr zum „Angebot“ bei, während IT natürlich mehr für die „Plattformen“ leistet. Das soll aber nicht bedeuten, dass sie keine Rolle in Bezug auf die anderen Stützpfeiler spielen. Wenn bravo! funktionieren soll, müssen alle zu jedem Pfeiler beitragen.

Wie lange soll die Umwandlung dauern und wie wird sich bravo! in dieser Zeit verändern?

Das Programm ist auf drei Jahre angelegt und soll 2012 abgeschlossen werden. Was danach geschieht, wurde bisher noch nicht festgelegt.

Ich erwarte, dass die vier Stützpfeiler auch in drei Jahren noch Bestand haben werden, allerdings werden sich die Programme, Projekte und Initiativen, die unter den jeweiligen Pfeilern angesiedelt sind, im Lauf der Zeit verändern und weiterentwickeln. Ich stelle mir vor, dass wir innerhalb dieser drei Jahre die Herausforderungen neu definieren und neu fokussieren müssen.

Javier Garcia De Castro.

Javier García De Castro, Director of Strategy.

Wie wurde bravo! aufgenommen?

Bei der ersten Vorstellung Anfang März waren die Reaktionen durchweg positiv. Ich glaube, die Unternehmenseinheiten waren begeistert, wie viel Flexibilität bravo! ihnen einräumt.

Ja, die vier Stützpfeiler haben allgemeine Gültigkeit, es liegt aber im Ermessen der einzelnen Regionen, eigene Projekte und Initiativen zu entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.

Es wird große Unterschiede geben, wie die einzelnen Unternehmenseinheiten bravo! einführen und kommunizieren, aber dies geschieht innerhalb einer gemeinsamen Struktur und innerhalb gemeinsamer Kommunikationsrichtlinien.

Die Flexibilität ist sehr wichtig, da die Unternehmenseinheiten nicht alle von der gleichen Position aus starten. So sind wir in manchen Bereichen Marktführer, in anderen nicht. Da aber die Prioritäten auf höchster Ebene einander gleichen, muss bravo! auf regionaler und lokaler Ebene funktionieren.

Wie werden Sie die Fortschritte überwachen?

Wir haben ein Group Steering Committee für bravo! eingerichtet. Dessen Mitglieder überprüfen das Programm und behalten die Fortschritte im Auge, indem sie die Key-Performance-Indikatoren und die Entwicklungen der wichtigsten Projekte und Initiativen beobachten.

Das Komitee nutzt Best-Practice und die Erfahrungen der Initiativen aus den unterschiedlichsten Unternehmenseinheiten.

In Europa wird bravo! vom Executive Committee von Telefónica Europe überprüft, das sicherstellen soll, dass unsere Unternehmensziele erreicht werden.

Team von Telefónica Chile

Für seinen Einsatz nach dem Erdbeben erhielt das Team von Telefónica Chile den ersten bravo! Award.

Können Sie ein wenig über das Programm erzählen, das zu bravo! gehört und Mitarbeiter auszeichnet?

Vor kurzem haben wir für Telefónica Europe die bravo! Awards eingeführt. Damit sollen herausragende Leistungen und Erfolge ausgezeichnet werden, die Teams oder Einzelpersonen für einen der wichtigen bravo!-Stützpfeiler erbracht haben: Kunden, Angebot, Plattformen und Kultur.

Die erste Gruppenauszeichnung wurde bereits an unser Team in Chile vergeben, das nach dem Erdbeben die Kommunikationsverbindungen neu eingerichtet hat. Mit enormem Einsatz haben sie die Verbindungen sehr schnell wieder hergestellt und dafür gesorgt, dass die externe Hilfe auch in den meisten betroffenen Gebieten ankommen konnte.
Das war eine sehr entscheidende und äußerst wichtige Aufgabe, die den Beifall der gesamten Telefónica-Führungsriege verdiente.

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“Es betrifft den Konzern in seiner Gesamtheit. Jeder Mitarbeiter kann zu bravo! beitragen.”

Javier Garcia de Castro

Director of Strategy

“Wenn bravo! funktionieren soll, müssen alle zu jedem Pfeiler beitragen. Nur so werden wir zum besten Kommunikationsunternehmen der digitalen Welt.”

Javier Garcia de Castror

“Es wird große Unterschiede geben, wie die einzelnen Unternehmenseinheiten bravo! einführen und kommunizieren, aber dies geschieht innerhalb einer gemeinsamen Struktur und innerhalb gemeinsamer Kommunikationsrichtlinien.”

Javier Garcia de Castro

“Die erste Gruppenauszeichnung wurde bereits an unser Team in Chile vergeben, das nach dem Erdbeben neulich die Kommunikationsverbindungen neu eingerichtet hat.”

Javier Garcia de Castro